Heute mal ein paar Tipps gegen schlechte Laune (für Leute die oft zu kritisch mit sich und der Welt umgehen und zur Selbstdramatik neigen, wie ich es tue :D)
Ich denke jeder von euch kennt das: Es gibt Tage, an denen man irgendwie ständig irgendwo irgendwas zu meckern hat, und einfach nur alles schlagen könnte. Um an solchen Tagen sicher durch den Straßenverkehr zu kommen, habe ich mal ein paar Tipps für euch -selbst getestet! :D-
Tipp 1: Pro-Contra-Liste
Angefangen habe ich damit, eine Liste zu erstellen: auf der einen Seite Dinge, über die ich mich am heutigen Tag gefreut habe, und auf der anderen Dinge, über die ich mich nicht gefreut habe. Schreibt alles auf, was euch in den Sinn kommt!
Heute war meine Stimmung irgendwie ziemlich mies, obwohl ich festgestellt habe, dass ich im Großen & Ganzen viel mehr Positive Dinge auf der Liste hatte, zum Beispiel dass ich einen neuen Fisch gekauft hab, oder 'ne Streußelschnecke gegessen hab (uvm.). Negativ war der Chemie-Test / Matheklausur und die Tatsache, dass ich aufgrund eigener Dummheit (wo wir bei der Selbstkritik wären; aber isso! :D) die Heizung am Aquarium geschrottet habe. Dass ich jetzt trotzdem extrem mies drauf war, kompensiere ich mal einfach damit, dass Montag ist, und ich 9 Stunden Schule hatte.
Tipp 2: einfach allem etwas Positives abgewinnen
Wie ich erfahren habe, gibt es immer einen Grund für schlechte Laune, und die muss man manchmal eben suchen, nur so kann man sie auch beseitigen, indem man den Grund bereinigt und aus schlechten Dingen einfach gute Sachen zieht.
Also Positives am Montag: Ein Tag näher am Wochenende!
Positives an 9 Stunden: Soooo viel gratis Wissen, wuhuuu!
Tipp 3: Eierwurf
Wenn man Bock hat, kann man auch den Auslöser für die miese Laune (z.B. Mutter, oder so :D) auf ein Blatt schreiben, dieses an einen Baum tackern und ein rohes Ei drauf werfen, angeblich soll das Wunder bewirken! Is kein Mist, hab ich gerade neulich irgendwo gelesen.. aber mit dem Ei kann ich lieber was backen, als es durch die Gegend zu werfen, doch das muss jeder selbst herausfinden :D
Tipp 4: "Ich bin gut und mache es gut!"
Man muss sich immer wieder sagen "Ich bin gut und ich mache es gut!" es ist in diesem Falle allgemeingültig, je nach dem eben.
Tipp 5: sich über kleine Dinge im Alltag freuen und schätzen
Mache dir immer wieder Dinge klar, die du schon geschafft hast, Dinge die du kannst und gern hast, anstatt dir und der Welt nur kritisch gegenüberzustehen (was eine meiner Spezialitäten ist -.-). Also überlege dir, was du denn eigentlich gut findest (die Sonne scheint, du hörst gute Musik, hast liebe Freunde, eine Familie, Essen, ein Dach über dem Kopf etc.) und schätze die Kleinigkeiten, wie ein nettes "Guten Morgen!" von deinem Lieblingslehrer oder das Nutella-Toast, welches du gerade isst. Du wirst merken, dass das viel mehr (wert) ist, als die Problemchen, die du zu dramatisieren beginnst. -Oder wie in meinem Fall- dass gar keine sichtbaren da sind, man sich aber einfach über jede Kleinigkeit aufregt und sich bemitleidet, weil man ja irgendwie nichts gebacken kriegt.
Ich halte fest:
Selbstkritik und Mitleid im geringen Maße ist okay, und auch manchmal hilfreich, denn man darf sich auch mal selbst trösten, wenn man was vermasselt hat, und man soll auch immer das Beste geben, aber es ist auch okay, wenn man mal etwas nicht so gut macht, das muss man sich eingestehen. Es darf eben kein Dauerzustand werden, denn dann belastet es -und es hilft niemandem!Also Kopf nach oben, Schultern zurück, Lächeln und sich sagen: "Ich bin gut, und es ist okay, dass ich nicht alles richtig mache.", und dann kommt der Rest schon fast von alleine! :-)
PS: Ja klingt ein bisschen nach Selbsthilfekurs, aber mir war einfach mal so, ein paar Ratschläge zu verteilen, weil man sowas immer mitnehmen kann! :-)
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